Ihr Lieben, erst letzte Woche schrieb mir eine Mama, sie hätte nie Zeit, ihren Kindern mittags etwas zu kochen, es gäbe seit Wochen nur Fast Food bei ihnen zuhause. Wie soll man im Homeoffice arbeitend und Home schoolend auch noch in 45 Min. Mittagspause etwas Gesundes auf den Tisch stellen? Das fragen sich viele Mamas (und Papas), nicht nur in Coronazeiten! Hier sind meine 5 Tipps für eine dennoch ausgewogene Ernährung für die ganze Familie.
1. So meckert garantiert keiner mehr
Wir haben uns mal als Familie die Zeit genommen, gemeinsam die Lieblingsgerichte von allen aufzuschreiben. Den Artikel dazu findest Du hier. Auf die Liste kamen nur Gerichte, die auch wirklich ALLEN Familienmitgliedern schmecken. Stellt Euch vor, es sind über 50 Gerichte geworden! Kaum zu glauben, bei so vielen unterschiedlichen Geschmäckern. Aber wenn alle mitmachen dürfen, fällt erst mal auf, wie groß dann doch die Übereinstimmung ist.
2. Ausgewogene Ernährung
Natürlich würden Kinder am liebsten jeden Tag Milchreis, oder Kaiserschmarren essen, aber wir alle wissen ja, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist. Nicht nur für die Kids, sondern auch für uns Erwachsene! Daher habe ich in unserer Liste alle Gerichte 5 verschiedenen Kategorien zugeordnet. Zum Beispiel alles mit Fisch oder Fleisch in eine Kategorie. Alle Suppen, alle Pastagerichte (könnten meine Jungs sonst auch täglich essen;-), vegetarische Gerichte und süße Hauptgerichte. Jede Kategorie hat dann eine eigene Farbe bekommen. Fleisch blau, Pasta rot, usw.
3. Gemeinsam Planen
Bei uns hat es sich bewährt, jeden Samstag beim Familienfrühstück den Essensplan für die kommende Woche gemeinsam zu erstellen. Zum einen ist ein Plan gut, um unter der Woche sofort zu wissen, was man kochen soll. Was stand ich früher immer vor dem offenen Kühlschrank ohne zündende Idee! Zum anderen, weil so jedes Familienmitglied seinen Beitrag leisten kann und sich dann auf die „mitbestimmten“ Gerichte freut. Bei der gemeinsamen Planung hilft und dann die Lieblingsliste, falls und nichts einfällt.
Natürlich achten wir darauf, dass sich die Kategorien innerhalb der Woche regelmäßig abwechseln. Nicht nur im Sinne einer ausgewogenen Ernährung, sondern auch für Geschmacksvielfalt und Abwechslung! Meinen generischen Kalender mit der oben erklärten Farbeinteilung findest Du hier in 2 Varianten. Du kannst ihn Dir gern ausdrucken und laminieren, damit Du ihn Monat für Monat wiederverwenden kannst. Unsere Lieblingsgerichte können Dir außerdem helfen, den Plan zu befallen, wenn Euch auch mal nichts einfallen sollte.
4. Zutatenliste = Einkaufsliste
Jetzt fehlt für eine entspannte Kochwoche nur noch das Einkaufen. Was hab ich früher im Supermarkt gestanden und nicht gewusst, was ich überhaupt kochen werde und was ich dazu wohl alles brauchen werde…..! Und ratet mal, wie häufig dann in der Küche stehend etwas gefehlt hat!
Jetzt gehe ich nur die Zutatenliste der vorgesehenen Gerichte durch, übertrage sie in meine Einkaufsliste und fertig! Auch das hat wieder enorme Vorteile. Nicht nur, dass mir unter der Woche dann keine wichtige Zutat fehlt, es wird bei uns auch nichts mehr weggeschmissenen. Früher landeten schon mal Waren im Einkaufswagen, die später einfach zu keinem Gericht passten und dann nicht gegessen wurden. Schade für Umwelt und Geldbeutel. Aber mit meiner gezielten Liste wird nun beides geschont.
5. Gemeinsam Kochen
Zu guter Letzt weiß ich nun z.B. am Montag genau, was gekocht wird. Also her mit den Zutaten, die im Kühlschrank liegen und an die Töpfe, fertig, los!
Aber nicht allein, denn ich finde es wertvoll, Kindern das Verantwortungsgefühl zu geben, auch einen Beitrag leisten zu können. Und wir alle wissen, gemeinsames Kochen ist nicht nur eine schöne Aktivität, die die Bindung stärkt, nein, es schmeckt nachher allen auch viel besser!
Natürlich kann nicht jedes Kind, jeden Alters schon mithelfen. Aber Kartoffeln waschen kann man schon recht früh. Oder Salat schleudern.
Es geht nicht darum, den Beitrag wirklich dringend zu benötigen. Aber wenn Kinder schon früh lernen, wie man aus frischen Produkten ein schmackhaftes Essen zubereitet, ohne dafür sehr viel Zeit aufbringen zu müssen, werden sie sich vermutlich später auch häufiger ausgewogen und gesund ernähren, als Fertiggerichte zu erhitzen.
Wenn Dir meine Vorgehensweise gefallen hat, dann melde Dich doch gerne zu meinem Newsletter an. Als Dankeschön kannst Du Dir dann den Kochplaner inkl. der Liste mit unseren Lieblingsgerichte herunterladen, in denen ich die Kategorien abwechslungsreich eingeteilt habe.
Entspannt für die Familie Kochen?
Stell Dir vor, du weißt immer , was Du kochen kannst, hast immer die passenden Zutaten zu Hause und keiner meckert. Geht nicht? Geht doch!
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Ich freue mich auf Dein Feedback.
Alles Liebe und guten Appetit, Giulia