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Urlaubsbericht

Ihr Lieben, wir sind aus dem Urlaub zurück und hier kommt der obligatorische, aber nicht normale Urlaubsbericht.

Wer meine Instagram Stories verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass das Wetter mehr als nur bescheiden war. Es hat so viel geregnet, ich hätte es mir nicht träumen lassen, dass in den paar Tagen so viel Naß von oben kommen kann.

Am Anfang des Urlaubes dachte ich noch, das ist bald vorbei und dann wird es schön. Aber wenn, dann wurde es nur für kurze Augenblicke, mal schön. Als es eines Morgens schon gleich sonnig war, dachten wird, der Fluch sei durchbrochen und starteten auf Anraten des Hotel eine Bergtour. Nichts anstrengendes, aber doch ein Aufstieg von 1-1,5 Stunden. Wir haben uns Zeit gelassen und fast 2 Stunden gebraucht. Die Sonne kam immer wieder raus, es boten sich herrliche Blicke, wir entdeckten Enzian uns viele andere schöne mehr.

Als die lang ersehnte Hütte endlich in Sichtweite war, war die Freude und der Hunger sehr groß.

Um so größer die Enttäuschung: die Hütte war freitags geschlossen, es war Freitag! Alle umliegenden Hütten waren für die Sommersaison noch geschlossen, also gab es auch keine Option, wo anders einzukehren. Die Enttäuschung war also sehr groß, hatten wir doch nichts essbares außer 2 Lollies dabei, da uns die Rezeption versichert hatte, dass die Hütte geöffnet sei. Zum Glück hatten wir Wasserflaschen dabei. Es blieb uns nicht viel übrig, also versuchten wir, das Beste draus zu machen. Der Rückweg ging schneller und so waren wir nach wohl weiteren 1,5 Stunden wieder im Hotel, Erschöpft, aber zufrieden. Sobald wir auf dem Rückweg wieder Empfang hatten, hatten wir im Hotel angerufen, um uns vom Mittagsbuffet, etwas aufzuheben. Wenigstens dann noch etwas zu essen. Das Hotel überraschte uns, lange nach offiziellem Schluss des Mittagessens mit einer kleinen, sehr feinen Jause, obendrein gab es auch noch ein Eis für alle.

Was haben wir daraus gelernt, es hilft nichts zu jammern, dass es nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Es hilft nichts auf jemanden sauer zu sein, der einem doch vermeintlich hätte sagen müssen, dass die Hütte freitags zu ist. Es hilft nichts den Kopf hängen zu lassen, besser man ruft an und bittet um Hilfe.

Dieser Urlaubsbericht ist also vergleichen, mit vielen anderen, keiner der Sorte, alles superduper! Wie immer ist es mir aber wichtig, was man daraus macht. Am Ende denke ich, werden wir dieses Urlaubserlebnis nie vergessen, und das war es doch immerhin wert, oder?

Und nun inneren Urlaubsbericht

Ihr wisst, ich mache mir gern Gedanken über falsche Erwartungen, hinter denen die Realität meist weit zurück bleibt. So war es nicht nur mit meinen Erwartungen, was das Wetter anbelangt. So hatte ich mir vor dem Urlaub fest vorgenommen, jeden Tag mindestens einen Blogbeitrag zu schreiben, damit ich für Zeiten, wenn ich mal gar nicht dazukomme, „Futter“ hätte. Außerdem wollte ich mich unbedingt mal mit dem Thema Pinterest auseinandersetzen und die gedankliche Todo Liste war relativ lang. Aber hey, ich hatte doch frei und könnte die Zeit im Hotel gut nutzen.

Aber wisst Ihr was, ich hatte trotz des total verregneten Wetters keine Zeit und auch keine Lust. Zum einen lag das daran, dass mein Mann leider sehr viel arbeiten musste, ja trotz Urlaub, bäh! Also verbrachte ich die Zeit mit den Jungs und das IST viel wichtiger. Leider sehen das viele Eltern anders und geben ihre Kinder den ganzen Tag im Kinderclub ab. Wir waren nämlich in einem Familienhotel mit Kinderbetreuung.

Ich habe meine Todos und Erwartungen losgelassen und nichts geplant. Das war so viel entspannter, als jeden Tag Programm. Wir haben viel gespielt, gealbert und ich musste in den Regenpausen meinen Fußballern zu gucken und sie anfeuern. Arbeiten tue ich unterm Jahr schon genug, da muss ich im Urlaub nicht wieder vor dem PC sitzen. Obwohl mir das Schreiben so viel Spaß macht und eine Herzenssachen ist, war die Zeit im Urlaub ohne Laptop wichtiger. Eine gute Erkenntnis und ich denke, genau darauf kommt es doch an, oder? Das es sich gut anfühlt und man auch dieses Gespür hat und wahrnehmen kann, was gerade Prio hat, und was nicht.

Aber Instagram Stories hab ich trotzdem gemacht. Für die Lieben daheim und um es zu üben. Es hat viel Spaß gemacht und die Jungs waren fleißige Komparsen, Ratgeber, Kameramänner und Texter. So macht Bloggen Spaß für alle.

In diesem Sinne, spürt gut in Euch hinein.

Alles Liebe, Giulia

 

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